Android-Smartphone effizient in Betrieb nehmen
Ein neues Smartphone mit dem
Android-Betriebssystem legt gleich nach dem Einschalten los: Ist die SIM-Karte
eingesteckt und steht die Internetverbindung, fragt das Gerät die
Grundeinstellungen ab. Dabei kann man einige Eingabeaufforderungen getrost
ignorieren, erläutert das Computermagazin c't in der Ausgabe 2/14.
Optimiertes Einrichten verlängert
Akkulaufzeit
Im Prinzip kann man ein
Smartphone nach dem Auspacken sofort benutzen. Wer aber etwas Zeit beim
Einrichten investiert, kann Geld sparen und die Akkulaufzeit verlängern.
Denn viele Apps wollen ständig mit dem Netz kommunizieren. Wenn sie
nur auf Anweisung aktiv werden, verlängert das die Akkulaufzeit und
schützt vor unnötigen Kosten oder Temporeduzierung, die entstehen,
weil das vertraglich festgelegte Datenvolumen erreicht ist.
Google-Konto einrichten(?)
Tatsächlich hilfreich ist ein Google-Konto. Das Android-Smartphone
fragt kurz nach dem Einschalten nach und legt auf Wunsch auch einen neuen
Account an. Google synchronisiert dann zukünftig alle Kontakte, Kalendereinträge
und Apps mit dem Internet. Damit erhält man eine Sicherheitskopie
dieser Daten. Auch die Übernahme in ein neues Smartphone ist dann
sehr leicht.
Doch Vorsicht: Durch die Verknüpfung
von Android mit einem Google-Konto erhält der Großkonzern detaillierten
Einblick in die persönlichen Daten seiner Anwender. Wer das nicht
möchte, kann die Synchronisation der Daten auf ein Minimum beschränken.
Alternative: Kontakte, Termine
und e-mail mit @t-online.de synchronisieren
Wer einen Festnetz- oder Mobilfunkvertrag
mit der Deutschen Telekom hat, kann seine Kontakte, Termine und e-Mail
automatisch zwischen allen Geräten mit der TelekomCloud synchronisieren.
So hat man seine persönlichen Daten immer und überall dabei
mehr unter https://sync.t-online.de/
Für viele Google-Apps
gibt es Alternativen
Zu vielen Google-Apps finden sich auch gute Alternativen, so kann man
Tastatur und Browser etwa einfach austauschen", erläutert c't-Experte
Achim Barczok. Ganz ohne Google geht es aber nur, wenn man das Android
quasi durch ein anderes Betriebssystem ersetzt.
Kreditkarteninformation
dem Google-Playstore preisgeben?
Stellt das Android-Smartphone die Frage nach Kreditkarteninformationen,
darf man die ruhig ignorieren - Googles Playstore akzeptiert auch Guthabenkarten.
Ebenfalls verzichtbar sind Google Plus, Dropbox, Konten der Smartphone-Hersteller
wie Samsung oder LG sowie weitere voreingestellte Dienste. Bei Bedarf
kann man sie auch später einrichten.
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